Während viele von euch derzeit in den Ferien weilen, herrscht für die Schweizer Landwirtinnen und Landwirte Hochbetrieb. Im Juli holen sie beispielsweise die angebaute Weizenernte ein und liefern sie an die regionalen Sammelstellen. Den Weitertransport zu den Mühlen koordiniert schliesslich die fenaco Geschäftseinheit Getreide, Ölsaaten, Futtermittel (GOF). Dafür setzt sie auf den Schienenverkehr und die Partnerin SBB Cargo.
Erster Ganzzug verlässt den Auhafen
Letzte Woche konnte die Geschäftseinheit einen kleinen Meilenstein feiern. Am 16. Juli nämlich wurde zwischen der Getreidesammelstelle im Auhafen (BL) und der Mühle Swissmill in Zürich (ZH) der erste Ganzzug à 16 Bahnwagen abgefertigt, beladen mit rund 1040 Tonnen Mahlweizen Suisse Garantie. Das schöne Erntewetter ermöglichte genügend Anlieferungen der Getreideproduzentinnen und -produzenten aus dem Einzugsgebiet der LANDI Reba. «Ein gutes Beispiel von Effizienz und Nachhaltigkeit der fenaco-LANDI Gruppe in der Getreide-Wertschöpfungskette», findet Fortunat Schmid, Mitglied der Geschäftsleitung bei fenaco GOF. Denn ein Ganzzug verkehrt vom Start- bis zum Zielbahnhof als Einheit (gleicher Absender, gleicher Empfänger aller Wagen). So entfallen auch Rangiermassnahmen, was den Ganzzug gegenüber dem Einzelwagenverkehr effizienter macht. «Weitere solche Ganzzüge sind bereits geplant», kündigt Fortunat Schmid an.
Die fenaco und SBB Cargo pflegen schon seit Jahren eine intensive Partnerschaft. Anfang 2020 lancierten sie ein gemeinsam erarbeitetes, neues Agrarkonzept, dank dem die Getreidetransporte von fenaco in dynamischen und flexiblen Verkehren abgewickelt werden können.